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Welcher Job passt wirklich zu mir?

Aktualisiert: 10. Nov.

Erfahre, wie du mit einfachen Reflexionsübungen, Coaching-Methoden und einem klaren Blick auf deine Stärken und Werte erkennst, welcher Beruf dich erfüllt – nicht nur bezahlt.


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Foto: Unsplash Hunter Race


1 | Wenn du spürst: Es passt einfach nicht mehr

Viele Menschen stehen irgendwann an einem Punkt, an dem sie merken:Der Job fühlt sich nicht mehr richtig an.Vielleicht bist du müde, innerlich leer, oder du fragst dich:„War’s das jetzt? Soll ich das die nächsten 20 Jahre so weitermachen?“

Diese Gedanken sind kein Zeichen von Schwäche, sondern von Bewusstsein.Sie zeigen: Dein inneres System stimmt nicht mehr mit deiner äußeren Realität überein.Und genau hier beginnt der spannendste Prozess – die berufliche Neuorientierung.


2 | Warum es so schwer ist, den passenden Job zu finden

Die meisten von uns haben nie wirklich gelernt, herauszufinden, was sie wollen.In der Schule lernen wir, was wir können sollen – aber kaum, wer wir sind.Wir wählen Berufe nach Sicherheit, Ansehen oder Zufall – und wundern uns, wenn irgendwann etwas fehlt.

Doch ein Job, der wirklich zu dir passt, entsteht an der Schnittstelle zwischen Persönlichkeit, Sinn und Alltagstauglichkeit.Psychologisch nennt man das das „Ikigai-Modell“ – es beschreibt den Punkt, an dem sich vier Fragen überschneiden:

  1. Was liebe ich?

  2. Worin bin ich gut?

  3. Wofür werde ich gebraucht?

  4. Wofür werde ich bezahlt?

Wenn du beginnst, diese Fragen ehrlich zu beantworten, entsteht ein Bild deines inneren Kompasses.


3 | Die drei Schlüssel, um herauszufinden, welcher Job zu dir passt

🧭 1. Deine Werte – was dir wirklich wichtig ist

Werte sind wie dein inneres Navigationssystem.Wenn du sie kennst, triffst du bessere Entscheidungen.Vielleicht merkst du: Du brauchst Sinn statt Status, Freiheit statt Routine, oder Sicherheit statt Risiko.

👉 Mini-Übung:Schreib spontan auf, was dir in deinem Leben am wichtigsten ist – z. B. Kreativität, Familie, Unabhängigkeit, Anerkennung, Stabilität, Wachstum.Dann frag dich:

Wie sehr lebe ich diese Werte in meinem aktuellen Job – auf einer Skala von 1 bis 10?

Alles, was unter 6 liegt, verdient Aufmerksamkeit.


💪 2. Deine Stärken – was dir leichtfällt

Viele Menschen suchen nach einem Job, der sie „fordert“. Doch der bessere Ansatz ist:Finde den Job, der dich nährt.

Dort, wo du Energie gewinnst, liegen deine natürlichen Stärken.Laut dem Gallup Strengths Report steigt die Arbeitszufriedenheit um über 50 %, wenn Menschen regelmäßig ihre Stärken einsetzen.¹

👉 Reflexionsfragen:

  • Welche Tätigkeiten geben dir Energie, statt sie zu rauben?

  • Wann hast du zuletzt etwas getan, das dich stolz gemacht hat?

  • Welche Aufgaben übernehmen andere gern von dir – und du ungern?

Diese Antworten sind Gold wert, wenn du herausfinden willst, welcher Beruf dich langfristig erfüllt.


💛 3. Deine Interessen & Motive – was dich intrinsisch motiviert

Hier geht es nicht um Hobbys, sondern um deine inneren Antreiber.Psychologisch spricht man von der Selbstbestimmungstheorie (Deci & Ryan, 2000):Menschen sind dann motiviert, wenn sie Autonomie, Kompetenz und Verbundenheit erleben.²

Wenn du also in einem Job bist, der dich kontrolliert, deine Stärken nicht nutzt oder dich isoliert, wirst du langfristig unzufrieden – egal, wie gut das Gehalt ist.

👉 Frag dich:

Wann fühle ich mich lebendig, verbunden und wirksam?Welche Tätigkeiten lassen mich Zeit vergessen?

Das sind deine „Flow-Momente“ – sie zeigen, wo du hingehörst.


4 | Warum Tests allein nicht reichen

Im Internet gibt es zahllose Tests, die versprechen, dir in 10 Minuten zu sagen, welcher Job zu dir passt.Das kann ein netter Start sein – aber echte Klarheit entsteht nicht aus Algorithmen, sondern aus Selbstreflexion und Erfahrung.

Veränderung passiert, wenn du ins Handeln kommst: Gespräche führst, Dinge ausprobierst, Feedback einholst.Darum arbeiten wir in der Jobwerkstatt mit einem begleiteten Prozess, in dem du dich Schritt für Schritt selbst neu entdeckst – statt dich in Optionen zu verlieren.


5 | Drei häufige Denkfehler auf dem Weg zur beruflichen Klarheit

  1. „Ich muss sofort wissen, was ich will.“Nein. Klarheit entsteht im Tun, nicht im Grübeln. Fang irgendwo an – und beobachte, was dich zieht.

  2. „Ich darf nichts verlieren.“Doch. Jede Neuorientierung bedeutet Loslassen. Aber du verlierst nur das, was dich begrenzt – und gewinnst dich selbst zurück.

  3. „Ich bin zu alt, um nochmal neu anzufangen.“Veränderung ist kein Privileg der Jugend. Laut Studien der Uni Leipzig (2023) wechseln über 40 % der Menschen zwischen 35 und 50 noch einmal ihr Berufsfeld.³


6 | Der Weg in deine neue berufliche Richtung

Wenn du spürst, dass dein jetziger Job nicht mehr zu dir passt, dann heißt das nicht, dass du versagt hast –es heißt, dass du bewusster geworden bist.

In der Jobwerkstatt begleite ich Menschen genau in dieser Phase:

  • Wir finden heraus, was dich wirklich antreibt.

  • Wir machen sichtbar, welche Potenziale du vielleicht selbst übersehen hast.

  • Und wir entwickeln gemeinsam realistische Wege, wie du den nächsten Schritt gehen kannst – ohne dich zu überfordern.

Denn der richtige Job ist kein Zufall.Er ist das Ergebnis von Selbstkenntnis, Mut und Bewegung.

„Dein Beruf sollte nicht nur deine Rechnungen bezahlen, sondern auch deine Seele nähren.“

Wenn du das Gefühl hast, es ist Zeit für einen neuen Weg –dann ist jetzt der richtige Moment, hinzuhören. 💛


Für Fragen stehe ich dir jeder Zeit zur Verfühgung. Nimm gerne Kontakt zu mir auf.

Liebe Grüße Angelika


Quellen:

  1. Gallup Strengths Report, 2024

  2. Deci & Ryan (2000): Self-Determination Theory: Motivation and Human Development.

  3. Universität Leipzig (2023): Arbeitsbiographien und berufliche Neuorientierung in Deutschland.


 
 
 

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